Stephanie Dreyer hat am 01. März die Leitung des Familienzentrums KiTa Samoastrasse übernommen. Sie ist immer noch überwältigt von der Art und Weise, mit der sie an ihrer neuen Arbeitsstelle aufgenommen wurde.

„Schon beim Vorstellungsgespräch hat mich die angenehme Atmosphäre, die Menschlichkeit und Herzlichkeit mit der man mir entgegengekommen ist, überzeugt“, erinnert sich die 34-Jährige.

Die Freude und Begeisterung an ihrer Arbeit strahlt die Gerschederin aus. Schon als Jugendliche wollte sie einen Beruf haben, der den Kontakt zu Menschen mit Büroarbeit verbindet. Deshalb begann sie eine Lehre zur Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten. Relativ schnell merkte sie, dass das nicht ihr Ding war und trat die Ausbildung zur Erzieherin an. „Schon sehr früh war mir klar, dass ich nicht als pädagogische Fachkraft in der Gruppe arbeiten, sondern meine pädagogischen und organisatorischen Fähigkeiten als Leiterin einbringen möchte“. Diesen Weg hat sie konsequent bis heute verfolgt.

Nachdem sie in verschiedenen Bereichen Erfahrungen gesammelt hatte, übernahm sie im Alter von 27 Jahren die Leitung des Fröbel Kindergartens in Kupferdreh. Da einer ihrer Hunde beim ASB als Besuchshund ausgebildet ist, lag es nahe, ihn zur Arbeit mitzunehmen und für die Kinder einzusetzen. „Die lange Fahrt war für uns beide immer anstrengend, doch dass ich jetzt meine Arbeitsstelle zu Fuß erreiche, kann ich noch gar nicht glauben“, freut sich Dreyer.

So richtig geplant war der Wechsel nicht, hing doch ihr Herz an dem Haus in Kupferdreh, das sie mit aufgebaut hatte.

„Ich wohne in Gerschede und gehe mit meinen Hunden immer den schönen Weg, den wir hier haben, entlang. Dabei habe ich den Neubau der KiTa immer verfolgt. Als ich dann las, dass für die neue KiTa eine Leitung gesucht wird, habe ich mich beworben und jetzt habe ich die Stelle“ strahlt sie.

Das offene Konzept der KiTa und den situationsorientierten Ansatz, den schon Vorgängerin Jutta Hartung eingeführt hatte, möchte Dreyer auf jeden Fall beibehalten. Zusätzlich möchte sie verschiedene Highlights einführen, wie zum Beispiel einen Besuchshund. Auch ihre Zusatzausbildung als Entspannungspädagogin für Kinder will sie nutzen.

Doch jetzt heißt es erst einmal, sich einleben, viele organisatorische Dinge klären und „mit dem Team gemeinsam Entscheidungen treffen“.

 

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