Das Martin Luther Quartier - ein Stück Kirche in der Welt

Bereits im Eröffnungsjahr 1970 galt das Martin Luther Quartier als eines der modernsten der Bundesrepublik. Nach einer aufwendigen Kernsanierung in den Jahren 2010 bis 2013 ist es auch heute sicher eine der schönsten und modernsten Einrichtungen der Region.

Die Ev. Kirchengemeinde Essen Dellwig-Frintrop-Gerschede beschloss Mitte der 60er Jahre, den alten Menschen, die sich in ihrer eigenen Wohnung nicht selbst versorgen konnten, eine Möglichkeit zu geben, auch bei Pflegebedürftigkeit in der Gemeinde wohnen bleiben zu können und ein Leben in Sicherheit und Wohlbefinden zu führen. So wurde im Jahr 1970 die Ev. Altenwohnheim Essen-Dellwig gGmbH gegründet. Mit dem Seniorenstift versucht die Gesellschaft seit dieser Zeit, ihren Diakonischen Auftrag zu erfüllen. Der Diakonische Auftrag erfüllt sich durch „Helfen in Wort und Tat“.

Seniorenstift Hausansicht

Der Geist, das Wesen sowie der Auftrag des Hauses und seiner Menschen lassen sich recht gut dadurch beschreiben, was Pfarrer Brunotte anlässlich der Grundsteinlegung 1970 allen mit auf den Weg gegeben hat: Über aller Arbeit in diesem Haus steht das Verheißungswort „Ich will Euch tragen bis ins Alter und bis Ihr grau werdet. Ich will es tun, ich will heben und tragen und erretten“ (Jes.45.4).“

Übersetzt hat Pfarrer Brunotte dies mit den Worten: „Unser Haus soll nicht nur in städtebaulicher und architektonischer Hinsicht ein schöner und markanter Blickpunkte sein, es soll vielmehr ein Stück Kirche in der Welt sein“.

Aus dieser Tradition heraus lebt im Martin Luther Quartier der Anspruch, dass die Bewohner dort ein Zuhause finden, in dem sie sich geborgen und wohl fühlen.

In dem stilvollen Domizil finden 112 Senioren eine gesicherte Versorgung und hochwertige Dienstleistungen rund um Pflege und Betreuung. Ausgewählte Kooperationspartner, Seelsorger, Ärzte und Therapeuten stehen zur Verfügung und werden eingebunden.

Ein ausgezeichneter Kontakt besteht zum Bürger- und Verkehrsverein Essen Dellwig, zur 1. Großen KG „Klein-aff“, zum Bürger- und Schützenverein Essen-Dellwig und zum Gartenbauverein Essen-Dellwig.

Diese Vereine, sprich die Menschen die dahinter stehen, unterstützen die Einrichtung seit vielen Jahren in Form von großen Festen für die Bewohner oder mit Rat und Tat bei der Bewirtschaftung des eigenen Schrebergartens.

Im Herzen Essen-Dellwigs, umgeben von Feldern in Nähe des Rhein-Herne-Kanals und dennoch zentral gelegen, begrüßt die Einrichtung ihre neuen Bewohner sowie ihre Gäste. In einem stilvollen Ambiente finden 112 Senioren ein behagliches und sicheres Zuhause. Der Seniorenschrebergarten ist ein besonderer Ort der Ruhe und Entspannung. Hier kann man die Seele baumeln lassen und die Natur in vollen Zügen genießen.

In einer vollwertig ausgestatteten Therapieküche finden in kleinen Gruppen tolle Kochevents statt und ein Café lädt Bewohner und Gäste zu Kaffee und Kuchen ein.Sportlich geht es in der hauseigenen Kneipe zu, hier haben Sportbegeisterte die Möglichkeit über Sky die Bundeligaspiele oder andere Sportevents zu verfolgen.

Die Einrichtung legt großen Wert auf kleine Besonderheiten. Gerade die scheinbar unwichtigen Dinge machen höfliche zu herzlichen Mitarbeitern, machen gutes zu leckerem Essen und unterscheiden zwischen amüsanten und ansteckend fröhlichen Veranstaltungen. Aus christlicher Tradition fühlt man sich im  Martin Luther Quartiert jedem einzelnen Menschen verpflichtet, der hier ein neues Zuhause finden möchte. Ein freundlicher Blick, ein gutes Wort, eine hilfreiche Hand, ein geduldiges Zuhören – dies alles soll helfen, dass sich jeder Bewohner angenommen und geborgen fühlt.

 

Grüne Senioren kümmern sich um junges Gemüse

Nur wenige Gehminuten vom Martin Luther Quartiert entfernt befindet sie sich, die 400 qm große, grüne Oase.

Im Schrebergarten der Einrichtung wird die einzigartige Möglichkeit zu aktiver und passiver Betätigung in der Natur geboten. Eine bunte Erlebniswelt erwartet die Besucher. Hier blühen altvertraute Pflanzen, reifen Kräuter, Obst und Gemüse. Der Garten ist ein natürlicher Erlebnisraum für individuelles Wirken in der Natur. Planen, Säen, Pflanzen und Pflücken im Jahresrhythmus fördert die Erinnerungsarbeit und die Wahrnehmung aller Sinne und ist ein schöner Ausgleich zum Alltag.

Auf behindertengerechten Wegen kann sich jeder sicher und frei bewegen. Mehrere Sitzgruppen laden zum Verweilen ein. Begegnungen, Gespräche mit den Gartennachbarn, die Beobachtung von Eichhörnchen oder Vögeln, das Grillen und Feiern im eigenen Garten – all das bringt Lebensfreude.

 

Oase der Ruhe und Entspannung

Der Schrebergarten in der Kleingartenanlage am Klaumerbruch ist „eigenes Land“ - ein außergewöhnlicher Ort zur Inspiration und Begegnung, aber auch eine Oase der Ruhe und Entspannung, wie ein Kurzurlaub vor der eigenen Haustür. Selbstverständlich ist er behindertengerecht ausgestattet: Das Gartenhäuschen bietet ein barrierefreies WC und eine kleine Küche; rollstuhlgerechte Wege führen zu Hochbeeten, einer Obstwiese und einer Pergola mit Sitzgelegenheit. 

 

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